Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Mayrhofen

Mayrhofen, die flächenmäßig viertgrößte Gemeinde Tirols, liegt im hinteren Zillertal östlich des Zillers bzw. des Zemmbachs.

Der Ortsname geht auf einen bischöflichen Meierhof zurück. Urkundlich erwähnt wird der Ort um 1200. Mit der 1879 eröffneten Schutzhütte „Berliner Hütte“ beginnt sich der Tourismus zu entwickeln. Heute ist Mayrhofen zweitstärkster Tourismusort in Tirol. 1980 bekommt der Ort eine Auszeichnung für die vorbildliche Ortsbildpflege und sein Bemühen um die Umwelt.

Herzlich willkommen

Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt begleitet seit Jahrhunderten das Leben der Menschen. Den Alltag zu unterbrechen, ein Licht anzuzünden und für einen stillen Moment im Gotteshaus zu verweilen, lohnt sich für jeden Besucher. Treten Sie ein, um dann mit Gottes Segen Ihren Weg weiterzugehen.

Bündnisgebet

Figur der Madonna mit Kind aus der Zeit um 1700Unter deinen Schutz und Schirm
fliehen wir, heilige Gottesmutter.
Verschmähe nicht unser Gebet
in unseren Nöten
und errette uns jederzeit
aus allen Gefahren,
o du glorwürdige
und gebenedeite Jungfrau,
unsere Frau, unsere Mittlerin,
unsere Fürsprecherin.
Führe uns zu deinem Sohne,
empfiehl uns deinem Sohne,
stelle uns vor deinem Sohne.
Bitte für uns, heilige Gottesmutter,
dass wir würdig werden der
Verheißung Christi.

Ich freute mich, als man mir sagte:
„Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern ...“ (Ps 122,1)

Ein herzliches Grüß Gott empfange Sie, wenn Sie unser Gotteshaus betreten. Sie suchen einen Ort auf, der über Jahrhunderte hinweg das Leben der Menschen begleitet. Gott berührt uns in unseren Freuden wie auch in unseren Leiden. Zu ihm tragen wir unseren Dank und unsere Bitte. Wir zünden ein Licht an, vertrauen auf die Fürsprache der Gottesmutter Maria, unterbrechen mit einer Rast das Alltägliche und gehen mit Gottes Segen unsere Wege weiter. Ihnen und Ihren Lieben wünsche ich dankbare Freude in den schönen Augenblicken des Lebens und tröstende Ermutigung in schweren Zeiten ganz im Sinne des Theologen Dietrich Bonhoeffer: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend und am Morgen und ganz gewiss an jedem neuen Tag.“

Pfarrer Mag. Alois Moser